31 Januar 2025
H2med-Projekte bekommen CEF-Finanzierung in Höhe von über 35 Millionen Euro und öffnen ein neues Kapitel für den Südwestlichen Wasserstoff-Importkorridor
Am 30. Januar bewilligte die Europäische Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt (CINEA) Zuschüsse in Höhe von 35.558.850 Euro für die H2med-Projektstudien, die im Rahmen der CEF-Energieausschreibung 2024 eingereicht wurden. CINEA hat die H2med-Projektträger aufgefordert, nach der erfolgreichen Auswahl eines Vorschlags für die genannten Studien eine entsprechende Vereinbarung vorzubereiten. Nach der Aufnahme der H2med-Projekte CelZa und BarMar in die Liste der europäischen Projekte von gemeinsamem Interesse (PCI) im Jahr 2024, ist dies der nächste große organisatorische und finanzielle Schritt des Projekts. Die H2med-Partner freuen sich auf die Zusammenarbeit mit CINEA bei den nächsten Meilensteinen der CEF-Mittelvergabe.
Die Finanzierung in Höhe von 28.336.978 Euro wird es dem H2med BarMar-Konsortium ermöglichen, technische Studien, einschließlich Meeres- und Umweltgutachten, teilweise zu finanzieren. Für das H2Med CelZa-Projekt werden die Mittel in Höhe von 7.221.872 Euro für die Durchführung der grundlegenden und detaillierten Planungsphasen für die Pipeline und die Verdichterstation verwendet. Darüber hinaus werden die Mittel für beide Projekte alle erforderlichen Arbeiten für Umweltverträglichkeitsprüfungen und die Einholung von Genehmigungen unterstützen.
Nach den Ergebnissen der technischen Studien werden die H2med-Förderer einen weiteren CEF-Energy-Aufruf für Arbeiten beantragen, um die endgültige Investitionsentscheidung treffen zu können.
Die Zuweisung der CEF-Mittel zeigt sowohl den technischen Fortschritt des Projekts als auch die Schlüsselrolle des Korridors in der zukünftigen europäischen Wasserstoffwirtschaft und die Schaffung einer vollständigen Wertschöpfungskette in den frühen 2030er Jahren. Darüber hinaus wird das H2med-Projekt die Wirtschaft der beteiligten Länder ankurbeln und ihre Dekarbonisierungspläne beschleunigen.
Im vergangenen Dezember gründeten die Projektpartner Madrid vor der CEF-Zuweisung, die H2med Alliance und unterzeichnete eine Absichtserklärung zwischen Vertretern der deutschen und spanischen Regierung, den fünf Gasnetzbetreibern und anderen Unternehmen entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette, die in allen Ländern des Korridors tätig sind und die Initiative unterstützen. Diese Allianz wird eine entscheidende Koordinierungsrolle spielen und durch gezielte Engagements und regelmäßige Treffen die kontinuierliche Unterstützung und Interessenvertretung für den Korridor sicherstellen. Wenn Sie an einer Teilnahme an der Initiative interessiert sind, wenden Sie sich bitte an den für Ihre Region zuständigen FNB.
Auch auf kommerzieller Seite zeigen die Ergebnisse eine positive Dynamik: Nach Abschluss des unverbindlichen Aufrufs zur Interessenbekundung (Call for Interest, CFI) Anfang Januar stellt das H2med-Team am 10. Februar um 10 Uhr MEZ die Zahlen und Ergebnisse in einem Webinar vor. Weitere Informationen folgen in Kürze.
Über die beteiligten Unternehmen:
Enagás ist ein Übertragungsnetzbetreiber (TSO) mit 50 Jahren Erfahrung in der Entwicklung, dem Betrieb und der Wartung von Energieinfrastruktur. Das Unternehmen verfügt über mehr als 12.000 Kilometer Gasleitungen, drei unterirdische Speicheranlagen und acht Regasifizierungsanlagen. Das Unternehmen ist in sieben Ländern tätig. In Spanien ist es der technische Leiter des Gassystems und gemäß dem Königlichen Gesetzesdekret 8/2023 kann Enagás als vorläufiger Wasserstoff-Übertragungsnetzbetreiber (HTNO) fungieren und H2med, das spanische Wasserstoffnetz und die dazugehörigen Speicheranlagen, entwickeln. Im Einklang mit seinem Engagement für die Energiewende hat Enagás sein Ziel bekannt gegeben, bis 2040 klimaneutral zu werden, mit einem festen Bekenntnis zur Dekarbonisierung und zur Förderung erneuerbarer Gase, insbesondere von Wasserstoff.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.enagas.es/en/
Pressekontakt: Jorge Álvarez – dircom@enagas.es – (+34) 630 384 930.
NaTran: NaTran ist der neue Name von GRTgaz. Im Jahr 2025 feiert das Unternehmen sein 20-jähriges Bestehen und schlägt mit der Namensänderung und der Anpassung eines Unternehmensprojekts NaTran2030, das sich auf die Energiewende und die CO2-Neutralität konzentriert, ein neues Kapitel in seiner Geschichte auf. Um dies zu erreichen, passt das Unternehmen sein Netzwerk und seine Praktiken an die ökologischen, wirtschaftlichen und digitalen Herausforderungen an. Es bietet eine Infrastruktur und Logistik, die an die Gase angepasst ist, die Teil der Energiewende sind (Biomethan, H2 und CO2). NaTran ist der zweitgrößte Gasfernleitungsnetzbetreiber in Europa. Die Gruppe hat zwei Tochtergesellschaften: Elengy (Europas führender LNG-Terminalbetreiber) und NaTran Deutschland (Betreiber des MEGAL-Netzes). NaTran führt öffentliche Versorgungsaufträge aus, um einen sicheren Gastransport für seine Kunden zu gewährleisten. Das Forschungs- und Innovationszentrum von NaTran (ehemals RICE) ist ein internationaler Maßstab für Forschung und Innovation im Bereich der Energiewende. Kennzahlen der NaTran-Gruppe: 33.800 km Pipelines, 680 TWh transportiertes Gas, fast 3.800 Mitarbeiter, 2,6 Milliarden Euro im Jahr 2023. Weitere Informationen über NaTran und seine Initiativen finden Sie unter NaTrangroupe.com, X, LinkedIn, Instagram.
Pressekontakt: Chafia BACI – chafia.baci@grtgaz.com – +33 (0)6 40 48 54 40
OGE lässt gasförmige Moleküle fließen. Wir schaffen und erhalten eine moderne, sichere sowie effiziente Infrastruktur für Erdgas, Wasserstoff und CO2. Unser Leitungsnetz mit über 12.000 Kilometern Länge ist elementar für die Energieversorgung Deutschlands und sichert den Wohlstand unserer Gesellschaft. Als marktführender Fernleitungsnetzbetreiber sind wir Pionier, Treiber und Ermöglicher von Enesrgiewende und Klimaneutralität. Wir verstehen uns als Transformationsberater und Dienstleister für die Industrie, Kraftwerke, Verteilnetzbetreiber sowie unsere Partner aus Produktion und Politik. Mehr als 2.000 Menschen finden bei der OGE-Gruppe einen zukunftssicheren und modernen Arbeitsplatz. Im Interesse unserer Mitarbeitenden und Shareholder passen wir unser Geschäftsmodell fortwährend an eine nachhaltig profitable Entwicklung an.
Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.oge.net.
REN – Gasodutos, S.A. ist der portugiesische Gas-ÜNB und Teil von REN – Redes Energéticas Nacionais, SGPS, S.A., einer Unternehmensgruppe, die den portugiesischen Strom-ÜNB sowie andere Gasaktivitäten in Portugal wie das LNG-Terminal Sines, die unterirdische Speicherung und ein Gasverteilungsunternehmen umfasst. Neben seiner Geschäftstätigkeit in Portugal verfügt REN auch über Gas- und Stromnetzanlagen in Chile und ist am Kraftwerk Cahora Bassa in Mosambik beteiligt. REN – Gasodutos, S.A. ist für die Planung, den Entwurf, den Bau, den Betrieb und die Wartung von mehr als 1.300 km Hochdruck-Pipelines in Portugal sowie für das technische Management des nationalen Gassystems verantwortlich.
Besuchen Sie uns auf https://www.ren.pt/
Pressekontakt: Paulo Camacho – paulo.camacho@ren.pt – (+351) 929 029 187
Teréga – Teréga hat seinen Sitz im Großraum Südwest, einem Knotenpunkt der wichtigsten europäischen Gasströme, und verfügt über mehr als 80 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Gastransport- und Speicherinfrastrukturen. Heute entwickelt das Unternehmen innovative Lösungen, um die großen Energieherausforderungen in Frankreich und Europa zu bewältigen. Als wahrer Beschleuniger der Energiewende verfügt Teréga über mehr als 5000 km Pipelines und zwei unterirdische Speicheranlagen, die 15,6 % des französischen Gastransportnetzes bzw. 26,9 % der nationalen Speicherkapazität ausmachen. Im Jahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 494 Millionen Euro (ohne Engpassmanagement) und beschäftigt 646 Mitarbeiter. Soziale Verantwortung steht im Mittelpunkt der Strategie von Teréga, das sich für die Energiewende in Richtung CO2-Neutralität einsetzt. Teréga setzt Programme in allen ESG-Bereichen (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) um: die Sicherheit seiner Mitarbeiter und die Sicherheit seiner Infrastruktur durch das Programm PARI 2035, die nachhaltige Entwicklung von Gebieten und soziale Verantwortung durch das Programm ENERGIZ MOUV, die Unterstützung philanthropischer Projekte durch den Stiftungsfonds Teréga Energies Accelerator und die Reduzierung der Umweltauswirkungen durch das Programm BE POSITIF mit der Verpflichtung, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um -3 4 % bis 2030 im Vergleich zu 2021 in den Bereichen 1, 2 und 3, was eine Reduzierung um -54 % in den Bereichen 1 und 2 im Vergleich zu 2017 ermöglichen würde.
Besuchen Sie uns auf https://www.terega.fr/
Céline DALLEST – celine.dallest@terega.fr – (+33)6 38 89 11 07
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