
Ein Korridor, 5 wichtige Partner
Über
Enagás
Enagás ist der spanische Fernleitungsnetzbetreiber (FNB). Enagás wurde 1972 gegründet, beschäftigt mittlerweile über 1.350 Mitarbeiter und ist zugleich technischer Leiter des spanischen Gassystems. Zusätzlich zu seinen Übertragungsaktivitäten betreibt das Unternehmen drei unterirdische Speicher und neun Regasifizierungsanlagen. Enagás ist in sieben Ländern tätig: Spanien, Mexiko, Peru, Deutschland, Albanien, Griechenland und Italien.
Im Rahmen seiner Verpflichtung, bis 2040 CO2-neutral zu werden, engagiert sich Enagás für die Entwicklung des künftigen spanischen Wasserstoffkernnetzes. Als Ausgangspunkt dient sein solides Netz an Erdgasinfrastrukturen. Ein Teil davon wird auf Wasserstoff umgestellt, da mit einer Verschiebung der Nachfrage zu rechnen ist. Zusätzlich zu seiner Beteiligung am H2med-Projekt strebt Enagás den Aufbau eines starken nationalen Wasserstoffübertragungsnetzes an. Mehrere Projekte wurden bereits in Betracht gezogen, um den Grundstein dafür zu legen, das Land zum ersten Zentrum für erneuerbaren Wasserstoff in Europa zu machen.
Im Dezember 2023 wurde Enagás gemäß dem königlichen Gesetzesdekret 8/2023 zum vorläufigen Betreiber des Wasserstoffübertragungsnetzes (HTNO – hydrogen transmission network operator) in Spanien ernannt.
12.000 km
Gaspipelines
432,4 TWh
wurden transportiert im Jahr 2022
970 Mio. Euro
Jahresumsatz
Über
NaTran
NaTran ist der neue Name von GRTgaz. Im Jahr 2025 feiert das Unternehmen sein 20-jähriges Bestehen und schlägt mit der Umbenennung sowie dem neuen Unternehmensprojekt „NaTran2030“ ein neues Kapitel auf. Dieses zielt auf die Energiewende und Klimaneutralität bis 2050 ab. Dafür passt das Unternehmen sein Netz und seine Arbeitsweise an ökologische, wirtschaftliche und digitale Herausforderungen an. Es bietet Infrastruktur sowie angepasste Logistiklösungen für Gase an, die zur Energiewende beitragen – darunter Biomethan, Wasserstoff und CO₂.
NaTran ist der zweitgrößte Gastransporteur Europas. Die Gruppe umfasst zwei Tochtergesellschaften: Elengy (führend bei LNG-Terminals in Europa) und NaTran Deutschland (Betreiber des MEGAL-Netzes). NaTran erfüllt eine öffentliche Dienstleistungsaufgabe und sorgt für die Versorgungssicherheit ihrer Kunden.
Das Forschungszentrum NaTran R&I (ehemals RICE) ist international anerkannt für Forschung und Innovation im Bereich der Energiewende.
Kernzahlen der NaTran-Gruppe: 33.800 km Pipelines, 590 TWh transportiertes Gas, 3.850 Mitarbeitende und rund 2,5 Mrd. € Umsatz im Jahr 2024.
33.800 km
Gaspipelines
590 TWh
jährlich transportiert
2,5 Mrd Euro
Jahresumsatz
Über
OGE
OGE lässt gasförmige Moleküle fließen. Wir schaffen und erhalten eine moderne, sichere sowie effiziente Infrastruktur für Erdgas, Wasserstoff und CO2. Unser Leitungsnetz mit über 12.000 Kilometern Länge ist elementar für die Energieversorgung Deutschlands und sichert den Wohlstand unserer Gesellschaft. Als marktführender Fernleitungsnetzbetreiber sind wir Pionier, Treiber und Ermöglicher von Energiewende und Klimaneutralität. Wir verstehen uns als Transformationsberater und Dienstleister für die Industrie, Kraftwerke, Verteilnetzbetreiber sowie unsere Partner aus Produktion und Politik. Mehr als 2.000 Menschen finden bei der OGE-Gruppe einen zukunftssicheren und modernen Arbeitsplatz. Im Interesse unserer Mitarbeitenden und Shareholder passen wir unser Geschäftsmodell fortwährend an eine nachhaltig profitable Entwicklung an. Durch uns fließt Energie!s
Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.oge.net.
12.000 km
Gaspipelines
843 TWh
jährlich transportiert
1,2 Mrd. Euro
Jahresumsatz
Über
REN
REN – Gasodutos ist Portugals ausschließlicher Fernleitungsnetzbetreiber (FNB). Es ist Teil der REN-Gruppe („REN“), die sowohl die Strom- als auch die Gasübertragungsinfrastruktur im Land betreibt. Mit ca. 719 Mitarbeitern betreibt REN auch ein Flüssigerdgas-Terminal, unterirdische Gasspeicheranlagen sowie ein Gasverteilungsunternehmen. Die Aktivitäten des Gasnetzbetreibers begannen Ende der neunziger Jahre, als 1997 in Portugal die erste Hochdruckleitung gebaut wurde.
REN ist das Herzstück des portugiesischen Energiesystems und fungiert als Vermittler der Energiewende. Portugal hat sich verpflichtet, bis 2045 CO2-neutral zu werden. Zur Erreichung dieses Ziels hat REN das H2REN-Programm ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Eignung bestehender Infrastrukturen für die Einbeziehung der H2-Beimischung in das Erdgasübertragungsnetz und die Speicherinfrastrukturen zu gewährleisten und einen Plan für ihre 100-prozentige Umnutzung dieser Infrastruktur zu erstellen. Die Infrastrukturen könnten dann schrittweise auf 100 % Wasserstoff umgestellt werden, um der veränderten Kundennachfrage zu folgen. Darüber hinaus sollen zwei neue Erdgasspeicher entwickelt werden, die bereits in der Entwurfsphase so konzipiert sind, dass sie bei Bedarf in einer Umgebung mit 100 % Wasserstoff betriebsbereit sind.
1.375 km
Gashochdruckleitungen
60 TWh
jährlich transportiert
€627 Mio. Euro
Jahresumsatz
Über
Teréga
Teréga ist auf den Betrieb und die Entwicklung von Gastransport- und Speicherinfrastrukturen im Südwesten Frankreichs spezialisiert. Teréga betreibt 5.100 km Pipelines und 24,5 % der französischen Gasspeicherkapazität sowie die Gasverbindungspunkte zwischen Frankreich und Spanien. Mit mehr als 75 Jahren Erfahrung und heute 650 Mitarbeitern verbindet Teréga mehrere wichtige Industriegebiete, darunter Lager- und Verbrauchszentren in Port-la-Nouvelle (in der Nähe von Perpignan), Lacq (in der Nähe von Pau) und Bordeaux. Das Unternehmen betreibt außerdem zwei unterirdische Speicher, die 24 % der nationalen Speicherkapazität ausmachen.
Teréga hat sich verpflichtet, bis 2030 20 % erneuerbare Gase durch die bestehende Gasinfrastruktur zu leiten und bis 2050 CO2-neutral zu werden. Teréga wird bei der Entwicklung der französischen Wasserstoffinfrastruktur eine Schlüsselrolle spielen. Das HySoW-Projekt zielt auf den Bau einer eigenen Wasserstoff-Pipeline, die diese regionalen Knotenpunkte im Südwesten Frankreichs verbindet. Zudem ist für 2030 eine Verbindung mit BarMar auf der Ostseite der Pyrenäen geplant.
5.100 km
Gaspipelines
140 TWh
jährlich transportiert
€799 Mio. Euro
Jahresumsatz
Was gibt es Neues?
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H2med-Förderer stellen Ergebnisse vor und skizzieren die nächsten Schritte des Projekts
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31 Jan 2025
H2med-Projekte bekommen CEF-Finanzierung in Höhe von über 35 Millionen Euro und öffnen ein neues Kapitel für den Südwestlichen Wasserstoff-Importkorridor
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16 Dez 2024
Europäische Unternehmen gründen die Allianz, um die Dekarbonisierung durch den H2med-Wasserstoffkorridor im Südwesten Europas zu beschleunigen