18 November 2025
Pipeline BarMar ist technisch machbar: Das H2med-Projekt schließt geophysikalische Untersuchungen erfolgreich ab
18. November 2025
Das BarMar-Projekt nimmt Fahrt auf und erreicht einen neuen Meilenstein. Nach Abschluss umfassender geotechnischer und ingenieurtechnischer Studien haben die Partner des H2med-Projekts die technische Machbarkeit der Wasserstoffpipeline BarMar zwischen Barcelona und Marseille bestätigt.
Der europäische Wasserstoff-Importkorridor H2med hat seine erste eingehende Studie zur BarMar-Route erfolgreich abgeschlossen. Nach umfangreichen geophysikalischen Untersuchungen haben Experten die Ergebnisse technisch analysiert. Insbesondere die Untersuchungen im Sommer 2024 und 2025 haben bestätigt, dass der geplante Korridor für die Wasserstoffpipeline BarMar aus technischer Sicht realisierbar ist.
Die Studie ergab keine größeren physikalischen Einschränkungen entlang der möglichen Routen, und für alle Stellen, an denen bestehende Infrastruktur gekreuzt werden muss, gibt es realisierbare Lösungen. Darüber hinaus stellen die Gegebenheiten am Meeresboden keine kritischen Herausforderungen dar. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die in Betracht gezogene BarMar-Route technisch umsetzbar ist und alle erkennbaren Herausforderungen durch etablierte technische Verfahren bewältigt werden können.
Diese neuen Einblicke ermöglichen es den Partnern, das Projekt weiter im Zeitplan voranzutreiben und ihren Beitrag zum Aufbau des europäischen Wasserstoffnetzes zu leisten. Passend zu diesem Zeitplan, soll die kommerzielle Inbetriebnahme (COD) von BarMar nun im Jahr 2032 erfolgen, ebenso wie die Inbetriebnahme (COD) des CelZa-Projekts.
Diese Präzisierung berücksichtigt die technischen Aspekte des Projekts und die Zeitpläne der beteiligten Länder, die ihre eigenen nationalen Wasserstoffnetze entwickeln, sowie die Notwendigkeit, Genehmigungen einzuholen und einen synchronisierten Zeitplan zu erreichen. Da H2med als Rückgrat konzipiert ist, das die nationalen Wasserstoffnetze miteinander verbindet, ist eine präzise zeitliche Abstimmung unerlässlich. Während der gemeinsamen Ministerratssitzung am 29. August 2025 bekräftigten Frankreich und Deutschland ihre gemeinsamen Bemühungen, die zeitgerechte Realisierung des Korridors zu unterstützen.
Darüber hinaus sind die heute erzielten Fortschritte bei der grenzüberschreitenden Projektsteuerung und der Harmonisierung der Wasserstoffregulierung wegweisend. Diese entschiedenen und intensiven Bemühungen werden nicht nur den Erfolg von H2med sicherstellen, sondern auch eine wichtige Blaupause für zukünftige transnationale Energieprojekte schaffen.
Eine erfolgreiche Bilanz
Nachdem das Projekt 2024 von der Europäischen Kommission offiziell als Projekt von gemeinsamem Interesse (PCI) anerkannt wurde, war das Jahr 2025 von einer entscheidenden Beschleunigung des H2med-Projekts geprägt. Dazu gehören: die Unterzeichnung von Fördervereinbarungen mit der Europäischen Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt (CINEA) für die Projekte BarMar und CelZa; die Gründung des Unternehmens BarMar im Juli letzten Jahres zur Entwicklung der Verbindung zwischen Barcelona und Marseille; und die bekräftigte politische Unterstützung aller am H2med-Korridor beteiligten Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission, die den Korridor als vorrangige „Energieautobahn” bezeichnet, sowie die Marktunterstützung, die sich durch die wachsende Stärke der H2med-Allianz auszeichnet, die seit der Veranstaltung im September letzten Jahres in Berlin nun 49 Mitglieder aus der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette umfasst.
Über die beteiligten Unternehmen:
Enagás ist ein Übertragungsnetzbetreiber (TSO) mit 50 Jahren Erfahrung in der Entwicklung, dem Betrieb und der Wartung von Energieinfrastruktur. Das Unternehmen verfügt über mehr als 12.000 Kilometer Gasleitungen, drei unterirdische Speicheranlagen und acht Regasifizierungsanlagen. Das Unternehmen ist in sieben Ländern tätig. In Spanien ist es der technische Leiter des Gassystems und gemäß dem Königlichen Gesetzesdekret 8/2023 kann Enagás als vorläufiger Wasserstoff-Übertragungsnetzbetreiber (HTNO) fungieren und H2med, das spanische Wasserstoffnetz und die dazugehörigen Speicheranlagen, entwickeln. Im Einklang mit seinem Engagement für die Energiewende hat Enagás sein Ziel bekannt gegeben, bis 2040 klimaneutral zu werden, mit einem festen Bekenntnis zur Dekarbonisierung und zur Förderung erneuerbarer Gase, insbesondere von Wasserstoff. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.enagas.es/en/
Pressekontakt: Jorge Álvarez – dircom@enagas.es – (+34) 630 384 930.
NaTran: NaTran ist der neue Name von GRTgaz. Im Jahr 2025 feiert das Unternehmen sein 20-jähriges Bestehen und schlägt mit der Namensänderung und der Anpassung eines Unternehmensprojekts NaTran2030, das sich auf die Energiewende und die CO2-Neutralität konzentriert, ein neues Kapitel in seiner Geschichte auf. Um dies zu erreichen, passt das Unternehmen sein Netzwerk und seine Praktiken an die ökologischen, wirtschaftlichen und digitalen Herausforderungen an. Es bietet eine Infrastruktur und Logistik, die an die Gase angepasst ist, die Teil der Energiewende sind (Biomethan, H2 und CO2). NaTran ist der zweitgrößte Gasfernleitungsnetzbetreiber in Europa. Die Gruppe hat zwei Tochtergesellschaften: Elengy (Europas führender LNG-Terminalbetreiber) und NaTran Deutschland (Betreiber des MEGAL-Netzes). NaTran führt öffentliche Versorgungsaufträge aus, um einen sicheren Gastransport für seine Kunden zu gewährleisten. Das Forschungs- und Innovationszentrum von NaTran (ehemals RICE) ist ein internationaler Maßstab für Forschung und Innovation im Bereich der Energiewende. Kennzahlen der NaTran-Gruppe: 33.800 km Pipelines, 680 TWh transportiertes Gas, fast 3.800 Mitarbeiter, 2,6 Milliarden Euro im Jahr 2023. Weitere Informationen über NaTran und seine Initiativen finden Sie unter NaTrangroupe.com, X, LinkedIn, Instagram.
Pressekontakt: Chafia BACI – chafia.baci@grtgaz.com – +33 (0)6 40 48 54 40
OGE lässt gasförmige Moleküle fließen. Wir schaffen und erhalten eine moderne, sichere sowie effiziente Infrastruktur für Erdgas, Wasserstoff und CO2. Unser Leitungsnetz mit über 12.000 Kilometern Länge ist elementar für die Energieversorgung Deutschlands und sichert den Wohlstand unserer Gesellschaft. Als marktführender Fernleitungsnetzbetreiber sind wir Pionier, Treiber und Ermöglicher von Energiewende und Klimaneutralität. Wir verstehen uns als Transformationsberater und Dienstleister für die Industrie, Kraftwerke, Verteilnetzbetreiber sowie unsere Partner aus Produktion und Politik. Mehr als 2.000 Menschen finden bei der OGE-Gruppe einen zukunftssicheren und modernen Arbeitsplatz. Im Interesse unserer Mitarbeitenden und Shareholder passen wir unser Geschäftsmodell fortwährend an eine nachhaltig profitable Entwicklung an. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.oge.net.
REN – Gasodutos, S.A. ist der portugiesische Gas-ÜNB und Teil von REN – Redes Energéticas Nacionais, SGPS, S.A., einer Unternehmensgruppe, die den portugiesischen Strom-ÜNB sowie andere Gasaktivitäten in Portugal wie das LNG-Terminal Sines, die unterirdische Speicherung und ein Gasverteilungsunternehmen umfasst. Neben seiner Geschäftstätigkeit in Portugal verfügt REN auch über Gas- und Stromnetzanlagen in Chile und ist am Kraftwerk Cahora Bassa in Mosambik beteiligt. REN – Gasodutos, S.A. ist für die Planung, den Entwurf, den Bau, den Betrieb und die Wartung von mehr als 1.300 km Hochdruck-Pipelines in Portugal sowie für das technische Management des nationalen Gassystems verantwortlich. Besuchen Sie uns auf https://www.ren.pt/.
Pressekontakt: Paulo Camacho – paulo.camacho@ren.pt – (+351) 929 029 187
Teréga – Teréga hat seinen Sitz im Großraum Südwest, einem Knotenpunkt der wichtigsten europäischen Gasströme, und verfügt über mehr als 80 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Gastransport- und Speicherinfrastrukturen. Heute entwickelt das Unternehmen innovative Lösungen, um die großen Energieherausforderungen in Frankreich und Europa zu bewältigen. Als wahrer Beschleuniger der Energiewende verfügt Teréga über mehr als 5000 km Pipelines und zwei unterirdische Speicheranlagen, die 15,6 % des französischen Gastransportnetzes bzw. 26,9 % der nationalen Speicherkapazität ausmachen. Im Jahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 494 Millionen Euro (ohne Engpassmanagement) und beschäftigt 646 Mitarbeiter. Soziale Verantwortung steht im Mittelpunkt der Strategie von Teréga, das sich für die Energiewende in Richtung CO2-Neutralität einsetzt. Teréga setzt Programme in allen ESG-Bereichen (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) um: die Sicherheit seiner Mitarbeiter und die Sicherheit seiner Infrastruktur durch das Programm PARI 2035, die nachhaltige Entwicklung von Gebieten und soziale Verantwortung durch das Programm ENERGIZ MOUV, die Unterstützung philanthropischer Projekte durch den Stiftungsfonds Teréga Energies Accelerator und die Reduzierung der Umweltauswirkungen durch das Programm BE POSITIF mit der Verpflichtung, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um -3 4 % bis 2030 im Vergleich zu 2021 in den Bereichen 1, 2 und 3, was eine Reduzierung um -54 % in den Bereichen 1 und 2 im Vergleich zu 2017 ermöglichen würde. Besuchen Sie uns auf https://www.terega.fr/
Céline DALLEST – celine.dallest@terega.fr – (+33)6 38 89 11 07
Für die Inhalte dieser Veröffentlichung sind die H2med-Partner allein verantwortlich und die Inhalte spiegeln nicht notwendigerweise die Meinung der Europäischen Union.
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