2 Februar 2024

Das Projekt H2med tritt in eine neue Entwicklungsphase.

Die drei Entwicklungspartner des BarMar-Projekts, Enagás (Übertragungsnetzbetreiber aus Spanien), GRTgaz und Teréga (Übertragungsnetzbetreiber aus Frankreich), haben in Abstimmung mit ÜNB (Übertragungsnetzbetreibern aus Deutschland) beschlossen, das Unternehmen Wood mit der Durchführung der technischen Vorstudien, der Analyse der Streckenalternativen und der Auswahl des Korridors für das BarMar-Projekt zu beauftragen. Auch werden heute die Studien zu den gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen eingeleitet und von Tecnoambiente mit Unterstützung von Francom und Natural Power durchgeführt.

Enagás, GRTgaz und Teréga freuen sich, in Abstimmung mit OGE die erfolgreiche Vergabe von Aufträgen zur Durchführung der wesentlichen technischen Vorstudien an das Unternehmen Wood bekannt zu geben.

Der Arbeitsumfang umfasst die Analyse der verschiedenen potenziellen Routen für die Offshore-Pipeline, die Barcelona über das Mittelmeer mit Marseille verbinden soll. Diese umfassende Bewertung wird es ermöglichen, einen bevorzugten Korridor für BarMar zu ermitteln. Dabei werden technische, wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Gesichtspunkte berücksichtigt und das Engagement der drei Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) für einen umfassenden und nachhaltigen Ansatz hervorgehoben.

Angesichts des grenzüberschreitenden und multidisziplinären Charakters des BarMar-Projekts werden die gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen von Tecnoambiente mit Unterstützung von Francom und Natural Power durchgeführt.

BarMar ist Teil des H2med-Projektes. Das H2med-Projekt umfasst eine Wasserstoff-Verbindungsleitung zwischen Portugal und Spanien (Celorico da Beira – Zamora) sowie eine Seepipeline zwischen Spanien und Frankreich (Barcelona – Marseille).

Das H2med-Projekt ist ein transnationales Projekt, das darauf abzielt, die Wasserstoffnetze der Iberischen Halbinsel mit denen in Nordwesteuropa zu verbinden. Ziel ist es, Europa bis 2030 mit erneuerbarem Wasserstoff zu tragbaren Preisen zu versorgen. Das Projekt wurde im Oktober 2022 vom spanischen Regierungspräsidenten, dem französischen Staatspräsidenten und dem portugiesischen Premierminister gestartet. Diese Staats- und Regierungschefs bekräftigten ihr Engagement auf dem Euromed-Gipfel am 9. Dezember 2022 in Alicante mit Unterstützung von Ursula von der Leyen, der Präsidentin der Europäischen Kommission. H2med wird von Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) aus verschiedenen Ländern gefördert: Enagás, GRTgaz, REN, Terega und OGE haben sich im Oktober dem Projekt angeschlossen.

Am 28. November 2023 hat die Europäische Kommission das H2med-Projekt zur Aufnahme in die Liste der Vorhaben von gemeinsamem Interesse (PCI) aufgenommen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Website von H2med https://h2medproject.com/

Über die am H2med-Projekt beteiligten Unternehmen:

Enagás ist ein Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) mit 50 Jahren Erfahrung in der Entwicklung, dem Betrieb und der Wartung von Energieinfrastruktur. Es verfügt über mehr als 12.000 Kilometer Gaspipelines, drei Untertagespeichern und acht Regasifizierungsanlagen, von denen vier vollständig im Besitz von Enagás sind und vier weitere, an denen das Unternehmen maßgeblich beteiligt ist. Das Unternehmen ist in acht Ländern tätig: Spanien, den Vereinigten Staaten, Mexiko, Peru, Deutschland, Albanien, Griechenland und Italien. In Spanien ist sie der technische Leiter des Gasnetzes und fungiert als vorläufiger Leiter des Wasserstoffkernnetzes. Im Rahmen seines Engagements für die Energiewende hat Enagás angekündigt, bis 2040 CO2-neutral zu werden, wobei das Unternehmen sich fest zur Dekarbonisierung und zur Förderung von erneuerbaren Gasen, insbesondere Wasserstoff, verpflichtet hat.

Pressekontakt: Jorge Álvarez Vidal – jcalvarez@enagas.es – (+34) 630 384 930

GRTgaz is Europe’s second-largest gas transmission operator, with 32,618 km of pipes and 640 TWh of gas transported. The company has 3330 employees and generated nearly €2.1 billion in turnover in 2022. GRTgaz ist Europas zweitgrößter Gastransportbetreiber mit 32.618 km Rohrleitungen und einer transportierten Gasmenge von 640 TWh. Das Unternehmen beschäftigt 3330 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2022 einen Umsatz von fast 2,1 Mrd. Euro. GRTgaz hat ein Leitbild: „Gemeinsam ermöglichen wir eine Energiezukunft, die sicher, erschwinglich und klimaneutral ist.“ GRTgaz ist ein innovatives Unternehmen, das einen umfassenden Wandel durchläuft, um sein Netzwerk an neue ökologische und digitale Herausforderungen anzupassen. Es hat sich verpflichtet, das französischen Gasgemisch bis 2050 zu 100 % CO2-neutral zu gestalten. Es unterstützt die Bereiche Wasserstoff und erneuerbares Gas (Biomethan und Gas aus festen und flüssigen Abfällen). GRTgaz führt gemeinschaftliche Dienstleistungsaufgaben aus, um die Sicherheit der Gasübertragung für seine 879 Kunden (Transportunternehmen, Verteiler, Industrieunternehmen, Biomethananlagen und -produzenten) zu gewährleisten. Mit seinen Tochtergesellschaften Elengy, dem europäischen Marktführer für LNG-Terminaldienste, und GRTgaz Deutschland, dem Betreiber des MEGAL-Fernleitungsnetzes in Deutschland, spielt GRTgaz eine Schlüsselrolle in der europäischen Gasinfrastrukturlandschaft. Das Unternehmen exportiert sein Fachwissen international, insbesondere die von seinem Forschungszentrum RICE entwickelten Dienstleistungen. Sie finden uns unter https://www.grtgaz.com/, oder auf Twitter, LinkedIn, Instagram und Facebook.

Pressekontakt: Chafia Baci – chafia.baci@grtgaz.com – +33 6 40 48 54 40

OGE ist einer der führenden Übertragungsnetzbetreiber Europas. Mit unserem rund 12.000 Kilometer langen Leitungsnetz transportieren wir Gas deutschlandweit und sind aufgrund unserer geografischen Lage das Bindeglied für die Gasströme im europäischen Binnenmarkt. Unsere rund 1.450 Mitarbeiter stehen für Versorgungssicherheit. Wir stellen unser Netz allen Marktteilnehmern diskriminierungsfrei, marktorientiert und transparent zur Verfügung. Wir gestalten die Energieversorgung. Heute sowie im Energiegemisch der Zukunft. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.oge.net.

Pressekontakt: Kristian Peters-Lach, kristian.peters-lach@oge.net ; Tel. +49 201 3642-12622

REN – Gasodutos, S.A. ist der portugiesische Gas-Übertragungsnetzbetreiber und Teil von REN – Redes Energéticas Nacionais, SGPS, S.A., einer Unternehmensgruppe, die den portugiesischen Strom-Übertragungsnetzbetreiber sowie weitere Konzessionen für Gasaktivitäten in Portugal wie das Sines LNG-Terminal, die unterirdische Speicherung und ein Gasverteilungsunternehmen umfasst. Neben seiner Tätigkeit in Portugal verfügt REN auch über Gas- und Stromnetze in Chile und ist am Kraftwerk Cahora Bassa in Mosambik beteiligt. REN – Gasodutos, S.A. ist für die Planung, den Entwurf, den Bau, den Betrieb und die Wartung von über 1.300 km Hochdruckpipelines in Portugal sowie für das technische Management des nationalen Gasnetzes verantwortlich.
Sie finden uns unter www.ren.pt.

Pressekontakt: Paulo Camacho; paulo.camacho@ren.pt ; (+351) 929 029 187

Teréga – Das im Südwesten Frankreichs, am Schnittpunkt der wichtigsten europäischen Gasströme, ansässige Unternehmen verfügt seit über 75 Jahren über außergewöhnliche Fachkompetenz in der Entwicklung von Infrastrukturen für den Gastransport und die Gasspeicherung. Heute entwickelt das Unternehmen innovative Lösungen, um die großen Herausforderungen im Energiebereich in Frankreich und Europa zu bewältigen. Teréga betreibt über 5.000 km Pipelines und zwei Untertagespeicher, die 16 % des französischen Gastransportnetzes und 26 % der nationalen Speicherkapazität ausmachen. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2022 einen Umsatz von 799 Mio. Euro und beschäftigt rund 650 Mitarbeiter. Die soziale Verantwortung des Unternehmens steht im Mittelpunkt der Strategie von Teréga auf dem Weg der Energiewende zur CO2-Neutralität. Teréga hat Programme in allen ESG-Bereichen (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) eingeführt: Sicherheit der Mitarbeiter und der Infrastruktur über das Programm PARI 2025, die nachhaltige Entwicklung der Gebiete und soziale Verantwortung über das Programm ENERGIZ MOUV, die Unterstützung philanthropischer Projekte über den Stiftungsfonds Teréga Accélérateur d’Énergies und die Reduzierung der Umweltauswirkungen über das Programm BE POSITIF mit der Verpflichtung, die Treibhausgasemissionen in allen Bereichen 1, 2 und 3 bis 2030 im Vergleich zu 2021 um 30 % zu senken. Finden Sie uns unter https://www.terega.fr/ sowie auf Twitter und LinkedIn.

Pressekontakt: Céline Dallest: celine.dallest@terega.fr (+33) 6 38 89 11 07

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